Veneers. Die Lösung, wenn Ihre Zähne Sie optisch nicht zufrieden stellen

Was sie können und wo sie an ihre Grenzen stoßen

Ihre Schneidzähne sind unregelmäßig oder stehen zu weit auseinander?

Einer Ihrer Eckzähne ist dunkler als die Nachbarzähne und das stört Sie sehr? Nach einer Wurzelbehandlung ist der behandelte Zahn verfärbt, ansonsten aber voll belastbar?

Eine solche optische Beeinträchtigung ist für viele Patienten ein Grund zu uns zu kommen. Denn obwohl ihre Zähne gesund sind, fühlen sie sich unwohl mit ihren ihnen.

Sie trauen sich nicht mehr, lauthals zu lachen. Oder halten ihre Hand vor den Mund, damit andere ihren kleinen Defekt nicht wahrnehmen. Nicht jeder macht aus auseinanderstehenden Schneidezähnen ein Markenzeichen wie Madonna.

Aber die Zähne nur wegen eines kleinen Schönheitsfehlers überkronen lassen? Oder gar zu entfernen? Auf keinen Fall, meinen wir K&K Zahnärzte. Diese Zeiten sind lange vorbei.

Mittlerweile gibt es eine elegante und vor allem zahnschonendere Behandlungsmethode: Das Veneering.

Lesen Sie in unseren aktuellen Artikel, was genau das ist. Was Ihr Nutzen von Veneers ist und wo sie an ihre Grenzen stoßen.

Früher wurde ein schiefer Zahn einfach entfernt und ersetzt

Wenn vor ca. 30 Jahren eine Zahnreihe unattraktiv war oder die Zähne ungleichmäßig standen, wurden sie meist überkront. Manchmal sogar, in tiefster zahnmedizinischer Steinzeit, wurden gesunde Zähne entfernt und stattdessen eine Brücke auf den abgeschliffenen Nachbarzähnen verankert.

Das hatte im ersten Fall die Folge, dass gesunde Zahnsubstanz stark beschliffen, also bewusst entfernt wurde, um dann dort eine Keramikkrone befestigen zu können. Diese Krone entsprach in Farbe und Lichtreflexion, wenn der Dentaltechniker sein Handwerk verstand, dem ehemaligen Zahn beziehungsweise dem Nachbarzahn.

Aber gesunde Zahnsubstanz war unwiederbringlich verloren. Ein No-Go, wie wir Zahnärzte heute wissen.

Noch viel schlimmer war es bei der Entfernung des Zahns.

Ein Zahn samt der gesunden Zahnwurzel wurde entfernt, es entstand eine Lücke im Kiefer, die nur oberflächlich, also mit einer Brücke, wieder verschlossen werden konnte. Durch die fehlende Zahnwurzel verschwand ein wichtiger Stabilisator im Kiefer, die Nachbarzähne verschoben sich, oft sogar gravierend.

Funktionsstörungen waren danach oft die Spätfolgen einer solchen Extraktion. Nicht zu vergessen zu erwähnen, dass die Nachbarzähne zudem beschliffen werden mussten, um den beiden Brückenpfeilern Halt zu geben.

All das waren und sind nicht akzeptable Behandlungsformen, da wir Zahnärzte Zähne und Zahnsubstanz erhalten sollen. Und nur im Notfall entfernen.

Elegante Methode, um kleinere Zahnfehlstellungen zu behandeln

Mittlerweile hat sich der Blick auf Zahnfehlstellungen stark geändert. Manche machen daraus ihr Markenzeichen, wie zum Beispiel Madonna.

Vor allem aber hat sich der Fokus der Therapie verändert, weil es attraktive zahnmedizinische Behandlungsmethoden gibt, die erst durch neue Verfahren und Materialien möglich wurden.

So wie das Veneering. Dabei werden hauchdünne, zahnfarbene und lichtreflektierende Haftschalen aus Keramik auf den Zahn geklebt.

Es ist hierzu nur ein geringes Abschleifen notwendig und ein leichten Anätzen des Zahns. Auf den so präparierten Zahn werden mit einem speziellen Kleber die Veneers befestigt.

Keramik ist ein natürliches, gut verträgliches Material, das seit vielen Jahren seinen Platz in der Zahnmedizin gefunden hat. Nicht zuletzt auch, weil das Material allen Farbnuancen angepasst werden kann und weil es einen weichen Schimmer hat, ähnlich der des Zahnes.

Die Veneers werden in aufwändigen Arbeitsschritten in unserem eigenen Labor hergestellt, nachdem die Techniker vom Originalzahn eine naturgetreue Farbabnahme erstellt haben.

Nachdem Zahn und Veneer zu einer Einheit verbunden wurden, sitzen diese fest und sicher. Auch dann, wenn Sie zubeißen.

Und bei guter Pflege haben Sie lange Freude an den Veneers. Wir haben Patienten, die ihre Veneers seit 15 Jahren und länger tragen.

Wo sind Veneers nicht geeignet?

Da Veneers aus einer hauchdünnen Keramikverblendschale bestehen, liegt ihr Einsatzgebiet dort, wo kein sehr hoher Kaudruck besteht. Also bei den Schneidezähnen und vorderen Seitenzähnen.

Backenzähne sind für eine Veneering ungeeignet, da hier eine enorm hohe Belastung auf die Zähne ausgeübt wird. Dies würde zu einem Absplittern der dünnen Haftschalen führen.

Aus diesem Grund werden Veneers auch nicht bei Menschen empfohlen, die mit den Zähnen knirschen oder pressen. Auch Patienten, die an ihren Nägeln kauen, werden Veneers nicht empfohlen.

Ebenfalls sind Veneers für Sportler ungeeignet, die Kampfsport oder einen harten Kontaktsport, wie zum Beispiel Eishockey ausüben.

Große Füllungen oder eine Teilkrone am entsprechenden Zahn sind ebenfalls Gründe, ein Veneering nicht durchzuführen.

Bei allen anderen Patienten jedoch können wir, natürlich nach genauer Anamnese, Veneers uneingeschränkt empfehlen.

Sie sollten jedoch wissen, dass Veneers zu den kosmetischen oder auch ästhetischen Zahnversorgungen zählen und in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.